georgische Politikerin und Diplomatin; Staatspräsidentin ab Dez. 2018; Außenministerin März 2004 - Okt. 2005; Mitbegründerin der Partei Georgiens Weg und deren Vorsitzende 2006-2010; vertrat bis 2004 als Diplomatin ihr Geburtsland Frankreich u. a. in den USA, Italien, im Tschad, bei der UNO, der NATO und der OSZE; legte die französische Staatsbürgerschaft 2018 ab
* 18. März 1952 Paris (Frankreich)
Herkunft
Salomé Surabischwili wurde am 18. März 1952 in Paris geboren. Sie entstammt einer georgischen Emigrantenfamilie, die 1921 vor der Besetzung Georgiens durch die Rote Armee Sowjetrusslands nach Frankreich geflohen war. Ihr Vater Lewan war Präsident der Vereinigung der Georgier in Frankreich. Die Familie sprach zu Hause Georgisch und pflegte die Traditionen Georgiens (www.washingtonpost.com, 4.6.2004). Ihre Großeltern waren während der russischen Zarenzeit und in der Regierung der Demokratischen Republik Georgien (1918-1921) einflussreiche Politiker.
Ausbildung
S. studierte bis 1972 am renommierten Institut d'Études Politiques de Paris (Sciences Po), 1972-1973 schloss sich daran noch ein Aufbaustudium u. a. bei Zbigniew Brzezinski an der Columbia University, New York, an.